Endlich Meer

Etappe 29: Hannover - Wunstorf 29 km

Heute war mal wieder ein äußerst ereignisreicher Tag für uns. Den Vormittag konnten wir noch im grünen Hannover zusammen mit der Familie verbringen, während es am Nachmittag weiter nach Wunstorf ging. Hier bekamen wir Besuch von meinen Eltern und haben zusammen einen schönen Ausflug zum Steinhuder Meer gemacht.
Am Mittellandkanal am Rand von Hannover.
Da wir große Schwierigkeiten hatten, Unterkünfte für die nächsten Tage zu finden, mussten wir unsere Planung ein wenig umstellen. Direkt am Steinhuder Meer gab es keinerlei bezahlbare Schlafplätze für uns. Alles war ausgebucht. Deshalb ergab es sich, dass wir heute nur eine kurze Etappe fuhren. Dadurch hatten wir die schöne Möglichkeit, am Vormittag nicht fahren zu müssen und die Zeit noch mit dem Rest der Familie in Hannover zu verbringen. Da wir gestern Abend noch ziemlich lange in wunderbar geselliger und lustiger Runde zusammen saßen, kam uns der ruhige Vormittag auch entgegen.
Baden im Steinhuder Meer.
Noch etwas müde schwangen wir uns nach dem Mittagessen auf unsere Räder. Der Weg hinaus aus dem grünen Hannover war wieder äußerst schön zu fahren. Auch, wenn der holprige Untergrund wieder dafür sorgte, dass Friedrich in seinem Anhänger mehr hin und her wackelte, als uns lieb war. Nach der Hälfte verließen wir die Leine und bogen auf den Radweg entlang des Mittellandkanals ein. Bis Wunstorf mussten wir leider direkt auf einer Straße fahren, was äußerst unangenehm war, da ein Auto nach dem anderen an uns vorbeirauschte. Wir waren froh, als wir wieder einen Radweg neben der Straße hatten. So kamen wir am frühen Nachmittag in Wunstorf an. Dass wir hier auch meine Eltern begrüßen konnten, war ein schönes Gefühl. Sie hatten uns und Friedrich mittlerweile auch schon seit Beginn der Tour nicht mehr gesehen. Der legte auch gleich wieder seinen traditionellen Freudentanz hin, als er das neue Zimmer erkunden durfte.
Blick aufs „Meer“.
Den Nachmittag nutzten wir für einen Ausflug zum Steinhuder Meer, das eigentlich ein See ist. Das war wirklich ein toller Anblick, auf diesen idyllischen und riesig großen See zu blicken. Es vermittelte fast schon ein klein wenig echtes Meer-Feeling, wie wir es hoffentlich bald an der Nordsee genießen dürfen. Friedrich freute sich riesig, weil er im flachen Wasser wunderbar planschen konnte. Wir taten es ihm gleich, jedoch war richtiges schwimmen nicht möglich. Das Steinhuder Meer ist zwar riesig, dafür aber auch erstaunlich flach. Lediglich 1,3 Meter ist der neuntgrößte See Deutschlands im Durchschnitt tief. Zusammen in der Sonne zu sitzen und aufs „Meer“ zu schauen, war aber eine schöne Entschädigung dafür. Den Abend lassen wir in der Abendsonne auf der Terasse unserer tollen Unterkunft ausklingen. Morgen werden wir die Etappe ähnlich gestalten, wie heute. Den Vormittag verbringen wir noch einmal in Steinhude und nutzen den Nachmittag um nach Nienburg zu fahren, wo wir endlich die Weser erreichen werden.
Friedrich mit Oma Susi und Opa Jörg am Hafen Steinhude.

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Kommentare: 2
  • #1

    alex ditz (Sonntag, 15 Juli 2018 17:10)

    habe mit mutti eure route verfolgt und freue mich sehr darüber
    ich finde es super dass ihr sowas macht
    bleibt gesund und habt noch viel spass

    bis zum nächsten treffen

    alex

  • #2

    CHRISTOPH (Sonntag, 15 Juli 2018 17:48)

    Hi Alex, cool dass du uns folgst. Wir freuen uns auch jeden Tag darüber, dass wir die verrückte Idee in die Tat umgesetzt haben. Beste Grüße.